Roden
Der Tag begann sehr nass. Doch das Wetter hielt und so konnten die grünen Riesen heute gefällt werden. Die zwei Spezialisten kamen am Morgen mit je einem Traktor angefahren. Der eine hatte die Heckslermaschine im Schlepptau und der andere wird die zerstückelten Bäume abtransportieren.
Als erstes wurde der Platzt eingerichtet. Die Hagebuche musste zuerst dran glauben. Von dem verkrüppelten Baum waren schnell nur noch Holzschnitzel übrig. Nun war der Platz frei für die riesige Tanne. Den Mietwohnungen hinter sich hatte sie jahrelang das Licht und die Sicht gestohlen. Es war ein sehr schönes Gehölz, doch für ein Wohnviertel schlicht zu gross. Nicht alle waren glücklich, den Baum fällen zu sehen, was verständlich ist, da es viele Jahre brauchte um so in die Höhe zu wachsen.
Zuerst musste der Stamm von den Ästen befreit werden. Der wunderschöne Tannkries wurde alles verhackt. Zu einer anderen Jahreszeit wäre mit diesen noch viel Geld zu verdienen gewesen.
Die Tanne verwandelte sich immer mehr in eine "Palme", bis sie dann als Kletterstamm endete. Der kahle Stamm wurde danach vom Cheffäller immerzu gekürzt. Am Ende wurde der Stamm in die Wiese fallen gelassen. Mit einem Donner, als herrsche ein Erdbeben, fiel das letzte, stolze Holz der Tanne zur Erde. Nun wurde es verkleinert und von den zwei Spezialisten mitgenommen. Nebst den erwähnten Bäumen wurde noch auf unserem Parkplatz das Holz entfernt, so dass am Mittwoch mit den ersten Aushubarbeiten begonnen werden kann.
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