In diesem Blog begleite ich die Bauarbeiten an unserem Atelier an der Tramstrasse 75 in Uetikon am See. Mit vielen Bildern werden die einzelnen Arbeitsschritte zur Bauvollendung illustriert und mit einigen Bemerkungen erklärt.

13 April 2006

2. Etappe Baugrubensicherung

Der heutige Tag begann mit einem Schrecken und viel Glück. Beim Ausheben der zweiten Etappe stürzte beinahe die steile Böschung in sich zusammen. Das Wasser floss nur so aus der Erde floss. Glücklicherweise war der Baumeister zur Stelle und drückte ein Brett gegen die Erde. Dann wurde wie in der ersten Etappe einen Pumpensumpf erstellt und die Pumpe installiert, da das Wasser den Arbeitern bald bis zu den Knien reichte. Danach war der Weg frei für die Erstellung der Böschungssicherung wie am Vortag.





Pumpenschacht mit Pumpe


von Links nach Rechts:
- Eisenrohr mit Telefonkabel
- Schaltafel
- Bewehrungsnetz
- Geröllbeton

12 April 2006

1. Etappe Baugrubensicherung

Die Handwerker konnten es nicht erwarten die Böschungssicherung durchzuführen. So nahmen sie sich bereits heute Zeit anstatt wie geplant am nächsten Dienstag und erledigten die erste Etappe der Böschungssicherung.Zuerst musste mit dem Bagger ein Schlitz in die Böschung gegraben werden.

Danach mussten Schaltafeln, Bewehrungseisen und Werkzeuge bereitgelegt werden.

Der Geröllbeton wurde vom Mischer geliefert und mit dem Bagger in den Pumpensumpf geschüttet. So war nun das Pumprohr befestigt, um die Baugrube möglichst trocken zu halten.

Bewehrungseisen werden angebracht.

Schalelemente werden gestelt.

Mit Spriessen wird die Schaltafel vor dem Umkippen geschützt, wenn der eingegossene Beton drückt.


Fertige erste Etappe nach einem Tag.

11 April 2006

Aushub Tag Nr. 2

Das Wetter unterstützte unsere Bauarbeiten auch heute nicht. Am Morgen wurde trotz nassen Verhältnissen mit dem Aushub weitergefahren. Da die Transporter aus Deutschland kamen, war unserer Baustelle die Einzige, die noch Erde wegführte. Wegen den sumpfigen Böden sind alle anderen Aushübe geschlossen. Nach dem Mittag war dann auch bei uns Schluss. Nach dem ersten Vorstoss in die tieferen Lagen kam Wasser zum Vorschein. Der Baggerfahrer forderte ein Treffen mit Bauingenieur, Baumeister und mir. Also organisierte ich alle auf 17 Uhr. Bei der Besprechung mit dem Ingenieur entstand folgende Lösung: Zuerst muss ein Pumpenschacht ausgehoben werden, um das Wasser zu sammeln und über ein Absetztbecken in die Kanalisation zu pumpen. Danach muss etappenweise die Erde bei der Böschung zum nördlichen Nachbargebäude entfernt und die Grube mit Geröllbeton gesichert werden. So wird das Wasser einigermassen zurückgehalten und die Böschung ist vor dem Einstürzen geschützt. Bei dieser Arbeit müssen Baumeister und Aushubarbeiter Hand in Hand arbeiten. Wichtig ist, dass die Telefonleitung heil bleibt, denn eine Umlegung würde einen unerwünscht hohen Mehrpreis bedeuten. Bis Ostern werden die nötigen Vorbereitungen getroffen und am nächsten Dienstag wird mit den nächsten Etappen begonnen.





10 April 2006

Beginn Aushub

Wie geplant konnte heute der Aushübler mit seiner Arbeit beginnen. Leider mussten die grossen Lastwagen absagen, da bei ihrem grossen Gewicht und dem nassen Wetter der Boden nicht standhalten würde. Also konnten nur kleine Mengen vom Aushub weggeführt werden. Begonnen wurde mit dem Anböschen zum Nachbargrundstück. Nach dem ersten Tag war die Swisscom- Leitung freigelegt. Die Cablecom-Leitung wurde auf die Böschungskante verlegt.
Heute Morgen war noch der Elektriker auf dem Platz, um das Bauplatzprovisorium zu installieren. Am Dienstag wird noch der Zähler angebracht, damit die Energiemenge für den Bau abgelesen werden kann.
Nun hoffen wir auf trockenes Wetter, damit die Arbeiten schneller voran gehen können.
In der Finanzplanung hoffen wir hingegen auf einen Geldregen, da wir mit dem aktuellen Kostenvoranschlag noch über dem angestrebten Ziel liegen. Eine genaue Analyse der Kosten wird auf uns zukommen.