In diesem Blog begleite ich die Bauarbeiten an unserem Atelier an der Tramstrasse 75 in Uetikon am See. Mit vielen Bildern werden die einzelnen Arbeitsschritte zur Bauvollendung illustriert und mit einigen Bemerkungen erklärt.

05 Mai 2006

Baustelleninstallationen/ Kanalisation

Am letzten Tag der Woche wurden die Bauplatzinstallationen mit dem Platzieren der Baumeisterbaracke und dem Absichern der Böschung abgeschlossen.
Nebst den Installationen versetzte der Polier den Zement- Pumpenschacht und grub mit dem kleinen Bagger den Leitungsgraben für die Abwasserleitung des Liftschachtes.
Damit diese Elemente genau eingemessen werden konnten, musste das Schnurgerüst gespannt werden. Der Geometer markierte am Mittwoch die Eckpunkte des Anbaues mit Pflöcken, welche er in die Aushubsohle eingeschlagen hat. Diese Punkte lotete der Polier in die Höhe. Mit Nägel im Stirnbrett der Konstruktion wird das verrutschen des Drahtes verhindert und der am Ende als Gewicht dienende Modulbackstein strafft den Draht. Das Schnurgerüst wird erstellt, weil auf dem lehmigen Boden noch keine exakten Einmessungen gekennzeichnet werden können. So entsteht ein genauer Umriss der Aussenmauern.



04 Mai 2006

Kran aufrichten

Unverhofft war heute der Kran schon am späteren Vormittag auf der Baustelle. Bis um drei Uhr dauerte das Aufstellen. Nun sieht man schon von weitem, dass bei uns definitiv gebaut wird.
Nach dem Mittag kam ich mit dem Bauingenieur zusammen, um die Kanalisation von ihm absegnen zu lassen. Das Problem ist nun gelöst, und Morgen darf der Baumeister mit dem Kanalisationsaushub beginnen.
Ebenfalls am Morgen, als niemand es sah, wurden die 16cm starken XPS- Dämmplatten für unter die Bodenplatte auf der Baustelle abgestellt. Da sehr wenig Platz vorhanden ist, schmissen sie sogar eine in die nasse Baugrube. Das zeigt schon jetzt, dass wir auf kleinstem Platzt das grösste mögliche Gebäude errichten.



03 Mai 2006

Abschluss Aushub

Schon früh am Morgen besprachen die Unternehmer, wie der Kran platziert werden kann. Aus dem Gespräch kam heraus, dass am Freitag das Gestänge aufgerichtet wird.
Der Aushübler liess die letzten Kubikmeter Erde abtransportieren, bevor er den Bagger auf dem Abschlepplaster parkte. Zu dieser Zeit herrsche ein reges durcheinander auf der Tramstrasse, da der riesige Laster einen ganzer Fahrstreifen sperrte.
Ebenfalls schon am frühen Morgen kam der Geometer, um die Aussenecken des Anbaues Einzumessen. Als dann der Polier auf den Arbeitsplatz kam, waren die Vermesser bereits wieder verschwunden. Etwas überrascht über die schnelle Arbeitsweise der Geometer, begann er mit der Vorbereitung des Schnurgerüstes (Sichert eine genaue Abmessung des Baues).
Ein wichtiger Punkt, welcher wir morgen definieren müssen ist die Kanalisation. Das grösste Problem bildet die Sickerleitung an der Stirn der Bodenplatte. Morgen müssen wir mehr wissen, damit am Freitag mit dem Ausheben der Leitungsgräben begonnen werden kann.